Gebietsverkehrswacht

Hohenmölsen Teuchern e.V.

Grundschulen


Grundlagen der Verkehrserziehung

n der Grundschule wird die Verkehrserziehung aus dem Vorschulalter fortgesetzt. Neben der Sensibilisierung der Kinder bezüglich der alltäglichen Gefahren im Strassenverkehr, fördern wir auch den bewussten Umgang mit der Umwelt, ihren Mitmenschen und mit sich selbst.

Da sich bei Grundschulkindern der Bewegungsradius merklich vergrößert, sei es der Schulweg oder auch neu entdeckte Aktiviäten am Nachmittag, die nun zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, müssen Rücksicht und verantwortungsbewusstes Handeln zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer beitragen.

Deshalb findet neben der Radfahrausbildung auch noch eine umfassende Verkehrsschulung in der Grundschule statt. Dabei geht es geht nicht nur um die reine Vermittlung von Wissen, sondern auch um die Kompetenzerweiterung für die sichere Teilnahme am Straßenverkehr und die Freude am Radfahren.

Quelle: http://www.deutsche-verkehrswacht.de/home/angebote/grundschulkinder/grundlagen-der-verkehrserziehung.html



Schulanfangsaktion

Nach den Sommerferien gehts wieder los: Kaum die Zuckertüte in der Hand, folgt eine neue unbekannte Situation die Andere. Da Schulanfänger auch zu den Verkehrsanfängern gehören, sollte es oberste Priorität sein, sie an den Straßenverkehr heranzuführen.

Deshalb sind auch die Verkehrswachten und die Polizei darum bemüht die Verkehrsneulinge zu senibilisieren und schenken ihnen besondere Aufmerksamkeit.

Darum werden jedes Jahr im Zuge der Schulanfangsaktion "Brems Dich! Schule hat begonnen" leuchtend gelbe Plakate in unmittelbarer Nähe von Schulen aufgehangen, um alle Auofahrer an eine rücksichtsvolle und vorallem vorrausschauende Fahrweise zu erinnern.


Schulweg

Mit dem Ende der Sommerferien beginnt für viele Kinder eine aufregende Zeit. Die Einschulung bedeutet einen wichtigen Schritt für die ganze Familie. Denn sie bringt mehr Selbstständigkeit für die Kinder, auch in ihrem Bewegungsradius, auf dem Schulweg.

Erstklässler müssen für den Weg in die Schule gut vorbereitet sein. Deshalb rät die Deutsche Verkehrswacht den Eltern, den Weg zur Schule oder zum Schulbus mit ihren Kindern zu trainieren. Das bedeutet: Gemeinsames Ablaufen des Weges kurz vor Beginn des neuen Schuljahrs – jeder Schulweg ist anders und der Umgang mit konkreten Situationen vor Ort muss geübt werden. Sehr hilfreich ist ein Schulwegplan, auf dem Hinweise auf gefährliche Stellen vermerkt sind. Eltern erhalten den Schulwegplan von der jeweiligen Schule oder der Stadtverwaltung.

Doch auf was müssen Sie als Eltern bei den Übungsgängen nun konkret achten?

Wir haben die folgenden Tipps für Sie zusammengestellt:
  • Testen Sie zunächst verschiedene Wege zur Schule bzw. zum Schulbus. Der kürzeste Weg kann Gefahren bergen, die mit einem kleinen Umweg umgangen werden können.
  • Ihr Kind sollte grundsätzlich auf den Wegen für Fußgänger bzw. auf dem Bürgersteig innen, nicht am Straßenrand, gehen.
  • Straßen sollten nur an Ampeln, Zebrastreifen, Mittelinseln und übersichtlichen Stellen überquert werden. An Ampeln müssen Sie die Aufmerksamkeit auch auf abbiegende Fahrzeuge richten! Am Zebrastreifen muss Ihr Kind warten, bis eine ausreichende Lücke im Verkehr entsteht. Blickkontakt mit dem Autofahrer aufnehmen und erst losgehen, wenn alle Fahrzeuge stehen!
  • Unter Zeitdruck sinkt die Achtsamkeit Ihres Kindes für Gefahren auf dem Schulweg. Deshalb sollte es sich rechtzeitig auf den Weg in die Schule machen. Ausgeschlafen sein und ein stärkendes Frühstück sind ebenso wichtige Faktoren für mehr Aufmerksamkeit und Konzentration.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Kind – besonders in der dunklen Jahreszeit – helle oder reflektierende Kleidung und einen entsprechenden Schulranzen trägt und bieten Sie die Möglichkeit, eigene Erfahrungen im Verkehr zu machen und sich bereits vor der Schule an der frischen Luft zu bewegen. Lassen Sie Ihr Auto stehen – das "Elterntaxi" schränkt den Radius für eigene Erfahrungen ein. Zudem sind Kinder, die sich vor Unterrichtsbeginn bewegt haben, konzentrationsfähiger und können dem Unterricht besser folgen.

Quelle: http://www.deutsche-verkehrswacht.de/home/angebote/grundschulkinder/schulweg.html


Radfahrausbildung


Üben im 1. und 2. Schuljahr

Für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr müssen Kinder über ausreichende Bewegungssicherheit verfügen. Deshalb machen Schüler der ersten und zweiten Klassen zunächst Übungen, die ihre Psychomotorik fördern. Dafür eignet sich etwa das Fahren mit dem Roller, das den notwendigen Gleichgewichtssinn – unerlässlich auch für das sichere Radfahren – schult. Ausreichend Platz für Übungen bieten der Schulhof oder die Turnhalle.

Zum Ende der Übungseinheiten sollten die Schüler ausreichend vorbereitet sein, um komplexe Handlungen, die neben psychischen und motorischen auch soziale Anforderungen stellen, bewältigen zu können. Denn für das sichere Radfahren ist es wichtig, dass die Schüler die Spur halten, mit einer Hand fahren können oder das Signal eines anderen Radfahrers richtig wahrnehmen. Zur Bewältigung solcher "Mehrfachanforderungen" an Motorik, Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit sind die meisten Kinder erst im Alter von acht Jahren fähig.


Radfahrausbildung im 3. und 4. Schuljahr

Die Radfahrausbildung im dritten und vierten Schuljahr setzt sich aus einem theoretischen und einem fahrpraktischen Teil zusammen. Den theoretischen Unterricht führen in der Regel die Schulen durch; Themen sind die Ausstattung von verkehrssicheren Fahrrädern, Regeln für die Teilnahme am Straßenverkehr, Gefahrenlehre und die Aufarbeitung von Erfahrungen.

Den Praxisteil absolvieren die Grundschulkinder im Schonraum, meistens in Jugendverkehrsschulen oder auf dem Schulhof. Da fürs Radfahren auch Realitätsnähe und Ortsbezug von Bedeutung sind, ist in den meisten Schulen ein Ausflug in den Straßenverkehr ein fester Bestandteil der Radfahrausbildung. Bei den praktischen Übungen werden die Grundschüler in der Regel von Polizeibeamten betreut.

Quelle: http://www.deutsche-verkehrswacht.de/home/angebote/grundschulkinder/radfahrausbildung.html


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